Ein stetiges Rauschen, in den Ohren, im Kopf, im Körper? Rauschend wandeln wir in die erste Nacht des Hörspielsommers. Kann das mehr sein als Sekt und Koks, als Kaffee und LSD, als schrscchhh und krzzrz?
Ein hintergründiges Phänomen rückt durch bewusstes Hören, durch Wahrnehmen von Störgeräuschen und Zischlauten, kreischend, trillernd und knarzend in den Vordergrund.
Stetig im Ohr, im Kopf, im Körper. Wo rauscht es und wie nehmen wir es wahr?
Ist es sinnlich und körperlich erfahrbar? Ist es immer Realitätsflucht oder einfach Neugier und Spaß? Braucht Musik die Drogen, oder brauchen die Musiker*innen die Drogen — und was ist mit diesem Club27?
Geht die Fusion auch ohne Ekstase, denn das Meer rauscht doch auch einfach so? Wie rausche ich, wie rauschst du, rauschen wir gemeinsam oder immer alleine? „Sister Morphine“ und „Rauschgeschichten“ erzählen davon und nehmen uns mit in verschiedene Rauschzustände.
Aus dem Exzess zurück auf die Hörspielsommerwiese holen uns Dictaphone, live und mit sphärischen Klängen beginnt die Zeit, sich zu verlieben, an heute, morgen und gestern zu denken oder einfach nur hier zu existieren, bis Aliens in der Landschaft an uns vorbeiziehen.